Liebe Freunde der gepflegten Konversion,
wir sind schon bei Teil 6 unseres Conversion Whiteboards angelangt. Diesmal enthüllen wir den geheimen Quadranten der Optimierung. Was das ist, erfahrt Ihr hier im Video!
Was ist das Ziel der Optimierung?
Die Wunschvorstellung eines jeden Optimierers ist eine hohe Conversion Rate bei einer gleichzeitig hohen User Experience. Es gibt aber genügend Fälle, wo Maßnahmen zur Steigerung der Conversion Rate auf Kosten der User Experience erfolgen.
Ziel sollte es daher sein, den „Sweetspot“ zwischen optimaler User Experience und maximaler Conversion Rate zu finden. Hierfür muss man manchmal die Komfortzone verlassen, hinein in den Risikobereich, in den geheimen Quadranten der Optimierung! Aber: Nicht auf Basis von Vermutungen – sondern mit Hilfe von Daten.
Hast Du 3 Minuten? Dann schau Dir Episode 6 unseres Conversion Whiteboards an:
Die 4 Quadranten der Optimierung
Zunächst betrachten wir die zwei Extrema:
Links unten:
Der Worst Case – Eine schlecht bedienbare Seite, die nicht konvertiert.
Rechts oben:
Der Idealzustand – Super User Experience und die Leute kaufen wie verrückt.
Wenn das eine zugunsten des anderen auf der Strecke bleibt:
Links oben:
Die gut gemeinte Optimierung – Manche Infos sind für den Nutzer wertvoll, sollten aber vielleicht besser verdeckt bleiben, denn sie halten vom Kauf ab (z.B. können Sicherheitshinweise erst Bedenken auslösen).
Rechts unten:
Die Dark Patterns – Durch das „hinterlistige“ Unterschlagen von Informationen oder das Fehlen von Abwahlmöglichkeiten werden die Nutzer verwirrt. Vielleicht konvertieren dann mehr User „aus Versehen“, doch zufrieden sind sie nicht.
Der 5., geheime Quadrant der Optimierung
Den 5., geheimen Quadranten der Optimierung nennen wir den „Risiko-Bereich der Persuasion“:
Ohne Risiko in den Risikobereich – ein Beispiel:
Booking.com bringt die User Experience durch einige Faktoren in Gefahr. Nutzer werden bei der Suche nach einer passenden Unterkunft z.B. mit zahlreichen Verknappungshinweisen unter Druck gesetzt:
- Noch 8 Zimmer.
- Heute 24-mal gebucht.
- 2 Hotels sind schon ausverkauft.
- Es sehen sich gerade 9 Personen dieses Hotel an.
- SEHR GEFRAGT!
Dass jedes Hotel in einem neuen Tab geöffnet wird, könnte man ebenfalls als user-unfreundlich ansehen. Dennoch buchen die Leute wie verrückt! Weshalb?
Die Leute von Booking.com wissen ganz genau, wann sie die „rote Linie der schlechten User Experience“ überschreiten! Sie kennen den „Sweetspot“ zwischen optimaler User Experience und maximaler Conversion Rate – denn: Im Gegensatz zu vielen anderen Websites fragt booking.com ständig nach, wie zufrieden der Nutzer war.
Miss die User Experience!
Nur wer die User Experience seiner Seite kennt, kann sich in den Risikobereich wagen und gewinnen! Also: Optimiere Deine Seite niemals auf Basis von Vermutungen, sondern behalte die Nutzerzufriedenheit im Auge und messe sie, zum Beispiel anhand eines NPS-Scores. Damit sparst Du Dir Optimierungen, die langfristig der User Experience und damit der Marke schaden und steigerst Deine Conversion Rates!
Bis zur nächsten Episode des Conversion Whiteboards!
Euer André
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Via – Conversion Optimierung, Landingpage…
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